Dezember 2009
Hannover - Nizza - Dresden - Wien
Vor einem unfassbaren Januar 2010:
14. Hannover: ......Gala "Rosenkavalier"
15. Nizza: .............."Parsifal"
17. Nizza: .............."Parsifal"
22. Dresden: .........."Schweigsame Frau"
24. Dresden: .........."Barbier"
26. Dresden: .........."Barbier"
27. Dresden: .........."Schweigsame Frau"
31. Dresden: .........."Schweigsame Frau"
2... Wien: ................."Rosenkavalier"
5... Wien: ................."Rosenkavalier"
7... Wien: ................."Rosenkavalier" (Kurt Rydl bejubelt - Kronenzeitung)
Extremsituation: Proben und Vorstellungen in Hannover, Nizza, Dresden, Wien mussten teilweise am selben Tag gemacht werden – eine große logistische Herausforderung mit Bahn, Auto, Flugzeug im Schneechaos
...zuvor ein extrem schwieriger, arbeitsreicher und erfolgreicher Herbst 2009:
Paris Bastille: 6 x "Wozzeck",
gleichzeitig Proben für die Wiener Erstaufführung: "Lady Macbeth von Mzensk“, Debut als Boris, 8 Vorstellungen,
Kurier vom 25.10.09:
Kurt Rydl begeistert als böser Boris, den er sexsüchtig anlegt und stimmlich mächtig gestaltet
Karl Löbl vom 25.10.09:
Der prägnante Singschauspieler Kurt Rydl profiliert eindrucksvoll seinen Boris
FAZ vom 27.10.09:
Allein Kurt Rydl als Boris - die schauspielerische und sängerische Glanzleistung eines echten Bühnentiers
dazwischen
Palma de Mallorca: 2 x "Barbier" und
Wien: 2 x "Götterdämmerung"
Dezember 2008
Wuppertal
Kurt Rydl wird als erster Opernsänger der Welt Eigentümer eines funktionstüchtigen, noch in Betrieb befindlichen Bahnhofes
Wuppertal: Kurt Rydl unterschreibt nach einjährigen Verhandlungen mit der Deutschen Bundesbahn den Kaufvertrag für den Bahnhof des Stadtteils Barmen, in nächster Nachbarschaft zum Opernhaus, das einen Monat später – nach fünf opernlosen Jahren - wiedereröffnet wird.
Der imposante, neoklassizistische Bahnhof hat eine bewegte, in Deutschland recht bekannte Vergangenheit: Unter anderem initiierte Talkmaster Alfred Biolek zusammen mit Gigi und Paolo Campi über viele Jahre dort den originellsten Event- und Disco-Tempel der Region.
Danach war der Bahnhof fast zehn Jahre nahezu dem Verfall preisgegeben. Einzig Thomas Leipoldt, Inhaber von JOLISO, gegr. 1904, (Tabakwaren, Café, Presse), kämpfte für den Erhalt des historischen Gebäudes.
Kurt Rydl setzt sich zum Ziel, den Bahnhof zu einem Schmuckstück der Stadt zu machen und den darin befindlichen Tempel als attraktive Eventlocation wieder zum Leben zu erwecken.
November 2008
Rom - Dresden
Irrer Monat mit besonders vielen Vorstellungen
Wiener Ochs 12., 14., 15., 16. und 18. in Rom
Osmin 19., 21. sowie am 23. Doppelvorstellung als Osmin in Dresden.
September / Oktober 2008
Peking
Kurt Rydl fliegt anlässlich eines Gastspiels der Deutschen Oper Berlin nach Peking, um dort seinen Wiener Ochs zu singen.
4. Juli 2008
Dresden, Semperoper
Il Barbiere di Siviglia
Kurt Rydl in der Rolle des Basilio.
Juni/Juli 2008
Bremen, Open-Air-Oper an der Waterfront
Der fliegende Holländer
Erstmals wagt die Bremer Oper eine Festivalaufführung unter freiem Himmel und wird gleich von der nationalen Presse als „Bregenz des Nordens“ bejubelt.
Mit Standing Ovations bedachte das hanseatische Publikum die Vorstellungen, in denen Kurt Rydl als Seefahrer Daland auf einem echten Schiff in die auf der Weser stattfindenden Szene fuhr. Der Weser Kurier betitelte seine positive Kritik mit „Ein Daland wie aus dem Bilderbuch“.
In den Hauptnachrichten des ZDF gab es folgenden Bericht zu sehen:
Juni 2008
Bremen, Theater am Goetheplatz
„Fidelio“ in der Walter-Jens-Fassung als „Roccos Erzählung“
Kerkermeister Rocco trat in dieser Version doppelt auf, nämlich mit Kurt Rydl als Sänger und Maximilian Schell als Sprecher.
30. Mai 2008 + 1. Juni 2008
Mexiko, Teatro Delgollado
Fidelio
Veranstaltung im Rahmen des Festival Cultural de Mayo, das im Jahre 2008 unter dem Titel ALEMANIA in Jalisco stattfand.
Kurt Rydl als Rocco.
Mai 2008
Toulouse, Téatre du Capitole
Der Rosenkavalier
Als außergewöhnliche Besetzung beschrieben die französischen Zeitungen das Ensemble des Rosenkavaliers in Toulouse, in dem neben Kurt Rydl als Ochs Sophie Koch in der Rolle des Octavian und Martina Serafin als Marschallin unter dem Dirigat von Jiri Kout zu hören waren.
In Frankreich wurde die von Nicolas Joel inszenierte Strauss-Aufführung als Ereignis ersten Ranges gewürdigt und fand in der Presse viel Beachtung:
«Kurt Rydls Baron Ochs ist genau so kolossal wie in der letzten Saison als König Marke; eine überwältigende Präsenz. Niemals läuft er Gefahr, lächerlich oder als Schmierenkomödiant dazustehen, ganz im Gegenteil destilliert er eine Ernsthaftigkeit und Überheblichkeit, welche die Rolle noch unsympathischer machen. Er zieht vorbildlich alle möglichen Register dank des Gewichts seiner Stimme dem unheimlichen Vibrato. »
Jean-Charles Hoffelé
«Kurt Rydl perfekt: offen gestanden hat man ihn nicht so behände erwartet in den abgelegten Klamotten des Ochs, dieses bankrotten Edelmanns und böse lüsternen Schürzenjägers, weder in der Stimme noch in der Geste. Die Erinnerung an Otto Edelmann und an seine legendäre Leistung ist gar nicht weit entfernt. »
Alain Cochard
«Die Sänger bewegen sich grösstenteils wie Schauspieler, beherrschen ihre Rollen bis in die Fingerspitzen. Martina Serafin (die Marschallin), Sophie Koch (Octavian) und Kurt Rydl (Baron Ochs) in den Hauptrollen sind exemplarisch in ihrer stimmlichen Sicherheit, ihrer Klasse und ihrer Bühnenpräsenz. »
La Depeche
«Ein anderer "weltweit“ hin bekannter Gestalter des Baron Ochs, der österreichische Bass Kurt Rydl, ist ganz einfach monumental. Sein dunkles Timbre und seine gewaltige Ausstrahlung wie auch seine verblüffende Ungezwungenheit auf der Bühne machen ihn heute zu einem unersetzbaren Interpreten. »
Robert Pénavayre
23.3.2008
München, Nationaltheater
Parsifal
Kurt Rydls Gurnemanz ist gefragter denn je. In der Saison 08 gestaltete der Künstler diese längste aller Bass-Partien gleich 5 Mal in einer Woche und war somit in Dresden und München zu hören. Die Besetzung an der Nationaloper unter der Leitung von Kent Nagano mit Nikolai Schukoff in der Titelrolle, Lioba Braun als Kundry und Michael Volle als Amfortas begeisterte Publikum, und die Presse schrieb: „Das großartige Solistenensemble wurde angeführt vom unverwüstlichen Kurt Rydl als äußerst präsentem Gurnemanz“ (opernnetz).
2007
Wien, Staatsoper
Der Rosenkavalier
In seiner Heimatstadt lieferte sich Kurt Rydl mit Elina Garanca ein grandioses Possenspiel. Soile Isokoski brillierte mit warm-charmanter Stimme als Marschallin.
Laut Zeitung Kurier „stach Kurt Rydl als ironischer, manchmal sogar clownesker, aber stets auch eleganter, die Noblesse erahnen lassender Baron Ochs heraus. 60 ist der Wiener Bassist soeben geworden – als Ochs scheint er am Zenit angekommen. Wenn etwas störte, dann nur sein Vollbart, der ästhetisch nicht gerade zu dieser (seit 322 Aufführungen bestehenden und längst überholten) Inszenierung nach Otto Schenk passt.“
2005
Berlin, Deutsche Oper
Der Rosenkavalier
Christian Thielemanns viel beachteter Rosenkavalier an der Deutschen Oper Berlin ging mit Deborah Voigt (Marschallin), Sophie Koch (Octavian), Christine Schäfer (Sophie) über die Bühne und präsentiert einen Kurt Rydl, von dem die Kritik dazu bemerkt:
„Rydls Ochs ist ein Halodri und Erbschleicher ohne Überzeichnung; die große Wirkung und Komik dieser Partie gewinnt er dadurch, dass er sie ernst nimmt und sängerdarstellerisch die „Herablassung selbst“ ist, wie er ja auch selbst sagt, wenn er mit den Bürgerlichen verkehrt. Stimmlich kennt er jede Finesse der Partie, gestaltet hervorragend und bringt auch den nötigen ‚Wiener Schmäh’ mit ein.“